Carmen & Robert Geiss überfallen. In den eigenen vier Wänden. In Europa. Im Jahr 2025.

Carmen & Robert Geiss überfallen. In den eigenen vier Wänden. In Europa. Im Jahr 2025.

Was wie ein Drehbuch klingt, ist Realität geworden. Vier bewaffnete Täter, körperliche Gewalt, Würgen, Verletzungen, psychischer Ausnahmezustand. Und wieder trifft es eine Familie – dort, wo man sich eigentlich sicher fühlen sollte. Zuhause.

Was bedeutet dieser Vorfall für uns?

Zunächst: Das war kein Zufall. Solche Taten werden vorbereitet, beobachtet, strukturiert durchgeführt. Und genau deshalb sind sie auch – erkennbar. Nicht immer zu 100 %, aber oft mit den richtigen Mitteln, geschultem Blick und professioneller Prävention vermeidbar.

Familienschutz beginnt lange vor dem Angriff: mit Alltagsroutinen, digitalen Spuren, baulichen Gegebenheiten, unbedachten Aussagen, ungeschützten Reiserouten oder schlecht geschultem Personal. Wer die Muster kennt, erkennt auch die Signale – und kann handeln, bevor etwas passiert.

Folgerung: Die Zeiten ändern sich – aber nicht zum Guten.

Es braucht heute nicht mehr die Forbes-Liste, um ins Fadenkreuz zu geraten. Es reicht, sichtbar zu sein – und verwundbar. Oft ist es nicht nur das Vermögen, das das Risiko erhöht, sondern das fehlende Verhältnis zwischen Schutzbedarf und gelebter Realität.

Ich nenne das: Substanz der Bedrohung. Und genau diese sollte regelmäßig beurteilt werden – von Profis. So wie Sie Ihre Gesundheit dem Arzt anvertrauen oder Ihr Fahrzeug zur Inspektion geben.

Denn eines ist klar: Sicherheit ist ein dynamischer Prozess – und beginnt mit der Entscheidung, Verantwortung zu übernehmen. Für sich. Für die Familie. Für das eigene Leben.

Christopher Wagner , CEO CPC Controlling Protection Concepts GmbH