
Unser Beitrag zur Führung der Zukunft Genau mit diesen Themen beschäftigen sich Felix Rosenberger und ich bei RoWa-Solutions . Unsere Mission: Denken verändern. Unternehmen transformieren. Wir kombinieren psychologische Tiefe mit erprobten Führungsprinzipien – aus Spezialkräften und Wirtschaft. Wenn du deine Führungsstärke gezielt entwickeln willst, findest du hier mehr: https://rowa-solutions.com/
Teil 1: Warum mentale Stärke für Führungskräfte entscheidend ist
Führung bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Für Entscheidungen. Für Menschen. Für Ergebnisse. Doch echte Führungskraft zeigt sich nicht in ruhigen Zeiten – sondern im Sturm. Wenn Unsicherheit herrscht, Erwartungen steigen und der Druck wächst, wird mentale Stärke zur Schlüsselkompetenz.
In dieser neuen Mittwochs-Serie möchte ich mit dir genau darüber sprechen: Wie entwickelst du mentale Stärke – für dich und dein Team? Welche Fähigkeiten helfen dir wirklich, wenn alles komplex, schnell und fordernd wird?
Die Inhalte basieren auf meiner Erfahrung als Führungskraft im militärischen und zivilen Bereich – insbesondere aus über 1000 Tagen Einsatz beim KSK – sowie auf den Leadership-Ansätzen, mit denen wir bei RoWa moderne Führungskräfte begleiten.
Was ist mentale Stärke wirklich?
Mentale Stärke ist kein Mythos. Sie ist kein „Talent“, sondern ein trainierbarer Zustand. Sie bedeutet, auch dann handlungsfähig zu bleiben, wenn du keine Kontrolle mehr über die Umstände hast – aber über dich selbst.
In der Psychologie sprechen wir hier von Hardiness, einer Haltung, die sich aus drei Dimensionen zusammensetzt:
Commitment: Aktiv bleiben – gerade in schwierigen Phasen.
Control: Den Fokus auf das legen, was du beeinflussen kannst.
Challenge: Krisen als Lernchancen begreifen – nicht als Bedrohung.
Diese Prinzipien haben mich durch zahlreiche Sonderlagen geführt – und sie wirken auch heute noch. Im militärischen Kontext war mentale Stärke oft die entscheidende Ressource – weit vor Technik oder Taktik. Im zivilen Kontext fällt der strukturgebende Rahmen weg – und genau deshalb wird mentale Selbstführung zur Pflichtkompetenz.
Warum ist mentale Stärke gerade für Führungskräfte essenziell?
Weil du als Führungskraft nicht nur operativ, sondern emotional führst. Dein Team schaut nicht nur auf deine Worte – sondern auf dein Verhalten.
Wenn du selbst nervös wirst, wird dein Team es auch. Wenn du ausweichst, entstehen Leerräume. Wenn du unklar bist, entstehen Unsicherheit und Orientierungslosigkeit.
Mentale Stärke ist die Grundlage für emotionale Sicherheit – und die ist die Basis für Hochleistung.
Was ich aus dem KSK gelernt habe
Im Einsatz zählte oft nur eins: Handlungsfähigkeit. Klarheit. Fokus. Und die Fähigkeit, Prioritäten unter Druck zu setzen.
Was sich bewährt hat – und heute noch gilt:
Führung ist situationsabhängig. Beim KSK war klar: Mal brauchte es strikte Hierarchie, mal flache Kommunikation. Entscheidend war die Lage. Im zivilen Alltag braucht es dieselbe Flexibilität – ohne starre Muster.
Emotionale Kontrolle ist keine Schwäche. Sie war im Einsatz unser stabilisierender Faktor – gerade in chaotischen Phasen. Heute wie damals gilt: Nur wer sich selbst führen kann, kann andere sicher führen.
Und jetzt?
💡 Doch wie erreichst du all das – für dich selbst und für dein Team?
Wie entwickelst du Resilienz, die dich nicht nur stark, sondern anpassungsfähig macht?
Wie kontrollierst du deine Emotionen – ohne sie zu unterdrücken?
Wie bleibst du klar, entscheidungsfähig und wirksam – auch in komplexen Situationen?
Diese Fragen stehen im Zentrum dieser Serie – jeden Mittwoch, Schritt für Schritt.